1. Juni 2013

P.C. Cast und Kristin Cast - House of Night - 01 - Gezeichnet




Erster Satz

Gerade als ich dachte, noch schlimmer kann dieser Tag nicht werden, sah ich den toten Typen neben meinem Schließfach stehen.

Handlung

Eigentlich ist Zoey Montgomerys Leben ziemlich normal. Schule, Klausuren und nervige Eltern. Aber wenn sie gewusst hätte, was ihr noch bevor steht so hätte sie sich sicherlich nicht darüber beschwert. Denn Zoey wurde von einem Spähe der Vampyre gezeichnet. Und wenn man gezeichnet wird, wird man nicht nur zum sozialen Freak, nein man muss ins House of Night und wird, wenn man es überlebt, zu einem Vampyr. 
Ob Zoey darüber glücklich ist? Schwer zu sagen, aber mit Sicherheit ist ihr Stiefvater, Mitglied bei den Gottesfürchtigen, absolut unglücklich darüber.
Irgendwie muss Zoey sich nun im House of Night von Tulsa zurecht finden und das auch noch als einzige Jungvampyrin, die ein vollausgefülltes Mal hat, eine besondere Gunst der Götting Nyx wie man ihr sagte. Aber nicht alle staunen oder freuen sich für sie. Nein Aphrodite, die Anführerin der Töchter und Söhne der Nacht versucht ihr das Leben zur Hölle zu machen, denn sie sieht in Zoey nur eine Bedrohung für ihre eigene Position. 
Wie wird Zoey sich in ihrem neuen Leben zurecht finden und welche Prüfungen muss sie auf ihrem Weg zum "erwachsen" werden meistern?

Mein Fazit

Warum sollte man nachts eigentlich schlafen!? ヾ(  ̄□ ̄)ツ Ist doch langweilig, macht man jede Nacht. Okay so schlimm war es nun doch nicht, dass ich die Nacht zum Tage gemacht habe, aber mal ehrlich wer kann schon schlafen wenn die Katze drinnen, vor der schreibe Aggressionen hat und irgendwas böse anknurrt? (=`ω´=) Also musste der letzte Rest des ersten Teils der House of Night Reihe dran glauben.

Ich muss gestehen, als ich das erste Mal die Leseprobe dieser Reihe in der Hand hatte habe ich mich echt nur gefragt was das bitte für Scheiß sein sollt. 【・ヘ・?】 Gerade das mit diesem „gezeichnet“ werden und das Vampyre irgendwie ganz normal sein sollen lag mir irgendwie quer im Magen. Konnte ich beim ersten Lesen nicht so wirklich mit mir klar machen. (¬、¬) Gekauft habe ich es mir dann aber trotzdem. Ich bin ja leider viel zu neugierig und so schlecht klang es dann eben ja doch nicht und so weiter und sofort... 

Es ist nun das zweite oder schon das dritte Mal, ich glaube das dritte Mal, dass ich dieses Buch lese (das zweite Mal weil ich mich nicht mehr an die Story erinnern konnte, dieses Mal, weil ich was braucht das ich im Bett lesen konnte und wollte). Und ich muss sagen, eigentlich gefällt mir das Buch doch recht gut.(゜◇゜)Hätte ich so jetzt eigentlich irgendwie nicht gedacht (da ich ja weiß wie‘s weiter geht zumindest bis Ende Band 8).

Was bringt mich eigentlich dazu dieses Buch mittlerweile drei Mal gelesen zu haben? Ich meine, ja es ist gut, aber ist halt doch nicht epic... Tut mir leid für all die HoN-Fans aber das ist es in meinen Augen einfach nicht, es gibt Fantasyliteratur die besser ist und vor allem gibt es auch Vampir-Literatur die besser ist. Da bin ich wohl doch einfach zu sehr die Klassik-Liebhaberin, auch wenn ich nun nicht Dracula meine sondern eher Lestat de Lioncourt. Wer ihn nicht kennt der soll sich jetzt sofort in die Ecke schämen und erst wieder rauskommen wenn er die Bücher gelesen hat. (҂⌣̀_⌣́) 

Zoey Redbird gefällt mir in diesem Buch als Figur eigentlich sehr gut. Sie ist sehr süß dargestellt. Sie hat in der „normalen“ Welt kaum einen Halt, was sie auch selbst genau weiß und sie verliert noch mal sehr viel davon als sie gezeichnet wird. Diese Unsicherheit schleicht sich durch das ganze Buch, da Zoey absolut unglücklich mit ihrer neuen Rolle als „Auserwählte der Göttin Nyx“ ist. Ich denke das macht Zoey irgendwie liebenswert. Sie ist eben irgendwie doch ein normales Mädchen, das nur dazu gehören möchte. Umso schöner ist es natürlich für den Leser, dass sie auch den Anschluss an eine kleine Gruppe findet und diese schnell ihre Freunde werden.  
Ganz besonders liebe ich allerdings auch Zoeys Katze Nala und ihr „miauen“. Ich habe mir schon zig mal versucht vorzustellen, wie diese Katze wohl klingen mag, aber das klappt nicht so wirklich. Darum bleibt das Tierchen für mich einfach toll. (=^・ェ・^=)
Als Figur gefiel mir dagegen Aphrodite einfach nicht. Ich habe prinzipiell nichts gegen Zicken, nein sie geben sogar in solchen Büchern die besten Gegnerinnen ab (nur ums mal zu benennen: In „Selection“ von Kiera Cass fehlt der „Zicke“ ein wenig was von Aphrodite um wirklich gut zu sein). Ich habe auch nichts gegen die Eifersüchteleien, wenn es um Jungs geht. Nein ganz und gar nicht. In den nachfolgenden Büchern lernt man Aphrodite ja auch besser kennen und verstehen. Mir gefiel einfach absolut nicht wie sie ein geführt wurde. Diese ganze Aktion, dass sie Erik einen blasen wollte war einfach DÄMLICH! Es wirkte auf gesetzt, falsch, unpassend und künstlich (kann man beliebig fortsetzen). Wie ein Zwang diese Figur so einzuführen das Zoey sie in einer „bösen“, „unglücklichen“ Situation finden musste, damit auch ja klar gestellt ist, dass Aphrodite sie hasst. Das passte mir schon beim ersten Lesen nicht in den Kram. Man hätte es besser machen können, zwar auch über Eric, aber eben nicht SO. ( ̄へ ̄)

Was ist mir dieses Mal noch so aufgefallen? Einiges würde ich mal behaupten. So die ein oder andere Kleinigkeit, die ich irgendwie Ungereimtheit nennen würde, aber die auch nicht weiter schlimm sind, die ich aber mal für Fan und Freunde der Reihe loswerden muss ^.^
Erst mal fand ich es überraschend, dass der erste Schritt in die Welt der Vampyre irgendwie nicht gerade feierlich oder rituell begangen wird. Es ist sehr simpel und schlicht dargestellt, die Reaktion der restlichen „normalen“ Welt ist weitaus gravierender. Muss ich sagen finde ich jetzt schon irgendwie ein wenig schade, dass hätte man schön machen können.
Zoeys Familie, so kaputt sie auch sein mag um fasst mit ihr selbst, ihrer Großmutter, ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihren beiden Geschwistern 6 Personen. Die Reaktionen der Großmutter und der Eltern werden ziemlich gut dargestellt. Aber was die Geschwister angeht, so müssen diese bestenfalls für unschöne Vergleiche herhalten und spielen keine weitere Rolle. Zoey könnte ebenso gut ein Einzelkind sein. Das finde ich schade, da Zoey ja schon einen Blick darauf hat wie ihre Familie reagiert.
Und die Handlung dieses Buches umfasst gerade mal 2 maximal 3 Nächte. Was mich sichtlich überrascht hat, da mit das bisher noch nicht aufgefallen ist. Es dreht sich eigentlich alles um Zoeys Ankunft und die ersten Schritte in der Schule. Was ich allerdings gar nicht schlecht finde. So sieht man einfach gut, wie sich Zoey in dieser neuen Welt einlebt. Allerdings finde ich es dann schon überzogen, dass gleich 4 Rituale vorhanden sind (der große Kreis der gesamten Schule, Aphrodites für die Töchter und Söhne der Nacht, Zoeys eigener mit ihren Freunden, der für Samhain), das ist schon reichlich viel, für die Zeitspanne die umfasst wird. 

Ich glaube nun habe ich mir alles von der Seele getippt was mir so zu diesem Buch durch den Kopf gegangen ist... Gut etwas habe ich bestimmt schon wieder vergessen, aber das wichtigste habe ich bestimmt drin. ≖‿≖

7 von 10 Punkten
Packend!

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