[Club der abgebrochenen Bücher] #1 - Die Panzerknacker
Der Mann aus dem Safe von Steve Hamilton
Als sein Vater Amok läuft, versteckt sich der achtjährige Michael in einem Safe, der fast zum tödlichen Gefängnis wird. Nur durch ein Wunder kommt Michael mit dem Leben davon, seither ist er verstummt. Doch ein Talent bleibt ihm: Er ist ein Genie beim Knacken von Safes. Doch schon bald werden die falschen Leute auf seine Begabung aufmerksam …Das Problem mit den Erwartungen ist, dass sie, wenn man sie hat, einfach zu groß sind. Schlösserknacken ist sicherlich eine Kunst, die eine gewisse Faszination ausübt, denn wer wäre nicht gerne in der Lage jede Tür zu öffnen und einen Blick auf die Geheimnisse der Menschen zu erhaschen. Und dazu noch von einem Mann, der als Kind in einem Safe eingesperrt wurde. Da kommen viele Fragen und Vermutungen auf, auf die man einfach nur gerne eine Antwort hätte.
So erging es zumindest mir, als ich mir den Rückentext durchgelesen habe und es als Geburtstagsgeschenk für meinen Vater aus gesucht habe (natürlich mit dem gewissen Vorsatz es irgendwann mal selbst zu lesen). Aber als es dann so weit war musste ich schnell merken, dass die Geschichte nicht mit meinen Erwartungen mit halten konnte. Zwar kann ich auf eine gewisse Art und Weise verstehen, warum der Autor sich dafür entschieden hat die Geschichte nach und nach aus den verschiedenen zeitliche Perspektiven zu erzählen, aber leider schleicht er in meinen Augen damit viel zu sehr um das eigentlich Thema rum und zieht es unnatürlich in die Länge. Weder ist der Funke übergesprungen, noch wurde mein Interesse geweckt.
Es hat einfach nicht funktioniert und aus diesem Grund ist es mir nicht wirklich schwer gefallen dieses Buch liegen zu lassen, zu vergessen und schlussendlich abzubrechen.
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