1. Februar 2013

Diana Gabaldon - Highland Saga - 01 - Feuer und Stein

Inhaltsangabe

Man schreibt das Jahr 1945. Claire Beauchamp Randall, die bis vor kurzem als Krankenschwester an der Front gearbeitet hat, verbringt die zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann Frank in den schottischen Highlands. Als sie bei einem Spaziergang nichtsahnend einen magischen Steinkreis berührt, verliert sie das Bewusstsein – und erwacht mitten im Schlachtgetümmel schottischer Rebellen, im Jahr 1743. 

Das Schottland dieser Epoche unterscheidet sich beträchtlich von dem friedlichen Ort, den Claire soeben mysteriöserweise verlassen hat: Die schottischen Clans kämpfen erbittert gegen die englische Besatzung; die Highlander sind geprägt von Rebellion und Verrat, von Aufklärung, Aberglaube und Hexenwahn. Und mitten unter ihnen Claire – eine Frau des zwanzigsten Jahrhunderts, eine beargwöhnte Fremde, die die Menschen durch ihr seltsames Auftreten, ihre ungewöhnliche Sprache und ihre eigenartigen Kenntnisse in Aufruhr versetzt.

Da begegnet sie James Fraser, dem mutigen Clanführer, der ihr mehr als einmal in lebensbedrohlichen Situationen zu Hilfe eilt. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege, und bald schon spürt Claire, dass dieser Mann über ihr Schicksal entscheidend mitbestimmen wird, dass sie an seiner Seite Liebe und Leidenschaft, Rebellion und tödliche Gefahr erleben wird. Claire muss schließlich die Entscheidung ihres Lebens treffen: zwischen der Zukunft und der Vergangenheit, zwischen ihrem Mann Frank und dem rothaarigen Rebellen James Fraser.
Eine Lektion hat sie inmitten dieses Abenteuers jedoch bereits gelernt – dass der Instinkt eines Mannes, die Frau zu beschützen, die er liebt, so alt ist wie die Zeit...


Inhalt

Erster Satz

»Der Ort sah, zumindest auf den ersten Blick, nicht so aus, als würden dort viele Menschen verschwinden.«

Cover und Titel

Ein recht schlichtes Cover, das hauptsächlich in blau und rot gehalten ist. Einfach aber sehr wirkungsvoll. Es hat immerhin einen guten Wiedererkennungswert, aber leider ist das praktisch auch schon alles. Es wird trotz aller Schlichtheit versäumt dem Leser etwas zu bieten, dass ihn anspricht oder einen Hinweis auf den Inhalt gibt. Ob gewollt oder nicht... Ich bin mir selbst beim Cover nicht einig was ich davon halten soll...
Der Titel ist ebenso schlicht wie das Cover und bleibt einem vielleicht gerade deshalb im Kopf hängen. Aber immerhin vermittelt der Titel wenigstens ein wenig Spannung, denn wo Feuer im Spiel ist, da kann es nicht langweilig werden.

Figuren

Claire Beauchamp Randall: Claire verbringt ihre 2. Flitterwochen mit ihrem Mann im schottischen Hochland, dabei geht sie zu ihrer eigenen Überraschung in einem Steinkreis verloren und macht eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit und findet sich plötzlich 1743 wieder. Dabei lernt sie nicht nur den wenig sympatischen Vorfahren ihres Mannes kennen, sondern muss sich auch noch ein neues Leben in einem schottischen Clan aufbauen... Und zu allem Überdruss muss sie dann auch so  gänzlich unfreiwillig heiraten, was ihr so gar nicht passt, denn eigentlich will sie nicht mehr, als zu ihrem eigentlichen Mann zurückkehren.

James Fraser: Jamie lebt bei dem Clan, der Claire mehr oder weniger freiwillig bei sich auf nimmt und irgendwie schafft er es immer wieder sich zu verletzen und sich bei Claire wieder zu finden. Er hat so seine eigene nicht gerade schöne Geschichte, die sich nach und nach offenbart. Mutig, schön aber vielleicht auch ein wenig leichtsinnig ist sein Leben wohl ein einziges Chaos das von allen Seiten bedroht wird...

Handlung

Eigentlich will Clair nur ihre zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann in den schottischen Highlands verbringen und die Gelegenheit nutzen ihn endlich wieder besser kennen zu lernen, nach dem die Irrungen und Wirrungen der letzten sechs Jahre sie von einander getrennt hatten. Aber irgendwie scheint der gute Mann seine Frau zwar zu lieben, aber scheint doch mehr Interesse daran zu haben, die Vergangenheit seiner Familie und anderer schottischer Familien auf zu decken als anderes.
Aber dann nimmt Clairs Leben eine seltsame Wendung, als sie durch eine Lücke in einem Steinkreis klettert, denn plötzlich ist es nicht mehr 1945 sondern 1743, gute 200 Jahre früher. Mitten zwischen den Kämpfen zwischen Schotten und Engländern ist sie nicht nur damit konfrontiert, dass viele Dinge schlicht und ergreifend anders sind, sondern auch damit, dass sie eine möglichst überzeugende Geschichte liefern muss, damit man sie wieder gehen lässt, was allerdings nicht so ganz funktioniert und so muss sie fürs erste bei dem Clan bleiben, der sie aufgesammelt hat. Mal mehr, mal weniger freiwillig.


Mein Fazit

Was mach ich nur mit diesem Buch!? Ich meine, warum habe ich mich eigentlich für dieses Buch interessiert?
Es gibt so gut wie nichts, was mich an diesem Buch reizt oder was ich gut finde... Es muss wohl einfach daran liegen, dass ich wirklich unter leichter Geschmacksverwirrung gelitten habe...
Nur warum habe ich dieses Buch abgebrochen? Da gibt es so einige...
Der erste Grund ist wohl einfach der, dass ich es nicht bequem hätte beenden können, da ich es aus der Bücherei entliehen hatte, hatte ich eine feste Deadline, und dazu kam eben dass ich mein Praktikum angefangen habe, diese beiden Dinge haben sich einfach so gebissen, dass ich unter anderem deshalb beschlossen habe es abzubrechen.
Ein anderer Grund ist, dass ich irgendwann schlicht und ergreifend keine Lust mehr hatte es weiter zu lesen. Ich habe knapp 500 Seiten gelesen und innerhalb dieser 500 Seiten hat sich für mich folgende Aufteilung ergeben: 200 Seiten lang wurde klar gemacht, dass Clair es gerade sehr schwer hat und Jamie eine sehr schwere, komplizierte und nicht ungefährliche Vergangenheit hat. Aber irgendwie scheinen die beiden sich doch sehr anziehend zu finden, jedenfalls suchen sie einander ständig auf, laufen sich über den Weg und so weiter und so fort... Dann kam der Wendepunkt, der sich als "Zwangsheirat" zwischen Jamie und Claire entpuppt und nach dem die Beiden zunächst aus Zwang übereinander herfallen müssen verbringen sie die nächsten 300 Seiten damit auf der Reise an allen denkbaren Orten wieder und weiter übereinander herzufallen... Als wären sie völlig ausgehungert oder etwas in dieser Art... Das dabei die restliche Geschichte etwas kurz kommt kann man sich ja schon denken nicht? Besonders da es nur wenig Spannendes gibt, wenn man durch die Highlands reitet...
Und last but not least habe ich es wohl auch sein gelassen, weil ich die Story einfach absurd finde. Es ist kein wirklicher historischer Roman, obwohl er dafür gerühmt wird, dass alle Fakten in dem Buch stimmen sollen und die Nachforschungen sehr gründlich gewesen sein sollen... Aber tut mir leid, es gibt keine ZEITREISEN!!! Man stolpert nicht durch einen Stein und pocht dann darauf das es völlig korrekt ist. Hü und Hott gleichzeitig ist einfach nicht -.-" Das ist absolut dämlich...
Nun wisst ihr warum ich dieses Buch abgebrochen habe und mich letztlich auch zu genau dieser Bewertung durch gerungen habe, obwohl ich es nicht gerne getan habe.

1 von 10 Punkten
Grauenhaft!

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