J. R. Ward - Black Dagger - 21 - Seelenprinz
Handlung
Blay ist unrettbar in seinen besten Freund Qhuinn verliebt, ist aber gleichzeitig noch in einer Beziehung mit dessen Cousin Sax. Doch scheint diese Beziehung ihren Zenit auch schon überschritten zu haben. Quhinn hat unterdessen der Auserwählten Layla bei ihrer Triebigkeit gedient, denn beide treibt der Wunsch nach einer Familie um. Doch auf die Konsequenzen war keiner der beiden gefasst.Wrath muss sich immer noch mit den Problemen rumschlagen, die ihm der Adel beschert und hält zu diesem Zweck auch noch die Brüder auf Trab. Gleichzeitig gerät auch noch einer der Brüder durch einen Hinterhalt der Lesser in Lebensgefahr. Und dann ist da noch die Bande um Xcor, die weiter ihren Plänen nach geht.
Mein Fazit
Würde man mich fragen, auf welche Teile der Black Dagger Reihe ich mich am wenigsten freue bzw. gefreut habe, so würde ich wohl sagen, dass es Seelenprinz und Sohn der Dunkelheit sind. Aber es gibt noch ein paar andere die wohl dicht dahinter stehen, vor allem jene beiden Teile, die John gewidmet waren.Warum konnte und kann ich mich nicht mit diesem Band anfreunden? Das lässt sich ziemlich leicht erklären. Ich mochte Blay und Quhinn noch nie. Frag mich nicht wieso, ich habe keinen blassen Schimmer. Aber sie waren für mich einfach nie wirklich wichtig, sie waren immer nur Johns Anhängsel. Da aber nicht weiter wichtig, denen musste man in meinen Augen nicht unbedingt ein Buch widmen. (ᗒᗣᗕ)՞
Ich hab ja noch nicht mal was gegen die Tatsache, dass die beiden schwul sind, bzw. werden. Das stört mich sogar nicht, ist sogar irgendwie mal eine interessante Änderung im sonst so strengen Gefüge der Bruderschaft und den sozialen Normen der Vampire (V war da ja schon ein bisschen ungewöhnlich ^.^). Nein ich bin einfach auf ganze Linie anti was Qhuinn und Blay angeht. Kann ich nicht ändern und will ich auch nicht ändern. Sicherlich gibt es jetzt den ein oder anderen der sich sagen wird, dass das Schwachsinn ist, schließlich sind die beiden genauso gute Charakter wie der Rest der Bruderschaft. Aber jeder hat nun mal Figuren, die man nicht mag. Ist einfach so.
Die restliche Handlung, sprich die sich nicht mit den problematischen Beziehungen von Blay und Quhinn befasst war für mich allerdings dann doch wieder ein kleiner Genuss. Endlich kamen auch mal wieder ein paar der anderen Brüder in den Vordergrund. So hatte Z einen wirklich gelungenen kleinen Auftritt und auch Wrath zeigt sich mal wieder von seiner netteren Seite. Da lasse ich mich doch auch glatt wieder zu einem kleinen Leseflash hinreisen ☆~(ゝ。∂) Kann ich einfach nicht ändern.
Besonders gefallen hat mir in diesem Band auch die Tatsache, dass J. R. Ward endlich wieder die Lesser ins Spiel gebracht hat. Schließlich sind die ja eben doch die Hauptgeißel der Vampire. ES ist ganz nett zu sehen, dass an der Front auch mal wieder was los ist und sie eben nicht mehr nur als Sandsäcke herhalten müssen, die beständig abgeschlachtet werden (gut das werden sie immer noch, aber der Hauptlesser bekommt mal wieder eine Stimme). Man merkt das sich da wohl mal wieder was zusammen braut. Hoffentlich wird’s wieder spannend.
Alles in allem hatte das Buch definitiv seine guten Seiten, allerdings kann ich mich dennoch nicht damit anfreunden, eben aufgrund der beiden Hauptcharaktere, daher fällt meine Bewertung etwas mager aus.
5 von 10 Punkten
Erwartungsgemäß!
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