27. November 2013

Derek Landy - Skulduggery Pleasant - 07 - Duell der Dimensionen


Handlung

Sterbliche beginnen magische Kräfte zu entwickeln, sehr zum Ärger von Walküre Unruh, den ausgerechnet sie muss auf den übergewichtigen Schmetterlings-Mann aufpassen. Aber als wäre das nicht schon genug spielt ihr auch noch ein Werwolf übel mit. Aber eins haben beide Gemeinsam, sie schienen ihre Kräfte von einem Mann zu haben, der nicht nur vom Sommer des Lichts spricht, sondern auch noch seinen wahren Namen kennt... 

Mein Fazit

Was soll ich sagen!? Es war mal wieder erschreckend genial. Aber welcher Band der Skulduggery Pleasant Reihe war das nicht? Mir fällt keiner der mittlerweile sieben Bände ein, der nicht genial gewesen wäre. Und freue mich jetzt schon abgöttisch auf den achten Band (ein Glück das es noch Tanith Geschichte gibt, die ich mir noch eine ganze Weile werde aufheben, Vorfreude ist eben doch die schönste Freude).

Es ist zwar schon ne ganze Weile her, dass ich den sechsten Band der Skulduggery Pleasant Reihe gelegen hatte, solange das ich eigentlich kaum noch was aus dem Buch weiß, sieht man mal von dem großen Finale ab, aber das war ja auch irgendwie schwer zu vergessen. Aber die Angst dass ich mich in diesem Buch nicht mehr zu Recht finden würde bestand eigentlich überhaupt nicht, denn der Autor besitzt das geniale Talent den Leser immer wieder durch Humor und recht absurde Situationen abzuholen und dann langsam aber sicher die neue Geschichte aufzubauen. So kann man sich gleich wieder mit Walküres und Skulduggery leicht schrägem Humor vertraut machen und wird an die Story ran geführt. Das dafür dies mal ein übergewichtiger Schmetterlingsmann und ein Werwolf herhalten mussten, war amüsant wie genial. 
Natürlich zeigt sich das Problem der ganzen Sache doch irgendwie recht schnell und leider Gottes muss man schon wieder irgendwie  damit rechnen, dass die Welt untergeht auch wenn ich den Eindruck hatte das dieser Untergang nicht ganz so drohend war wie die bisherigen. Aber es sei mal dahin gestellt, jeder der die Reihe kennt, weiß was es heißt wenn ein Zauberer seinen wahren Namen kennt und stellt sich garantiert die Frage wie zur Hölle man bitte so einen Zauberer stoppen soll. Aber das es einen Weg gibt, das ist eigentlich auch schon ziemlich klar. 
Aber das Skulduggery und Walküre das nicht ohne den einen oder anderen Zwischenfall schaffen versteht sich doch genauso leicht wie die Tatsache, dass es eine Oktopus-Kolonie gibt oder? Aber mal ernsthaft, was wären die beiden, wenn alles nach Plan verlaufen würde, wo sie doch immer so perfekte Pläne haben, ne? Besonders gefallen hat mir dabei Walküres „neue Fähigkeit“ zum Dimensionsschwenken und die Tatsache, dass sie da der einen oder anderen Person über den Weg gelaufen ist, von der man dachte, dass man sie so schnell nicht wieder sehen würde. Sehr genial. 
Hach ich könnte hier vor mich hin schwärmen und palavern wie ich wollte, ich würde euch nur viel zu viel vom Inhalt verraten. Aber lasst mich sagen, es gibt einige interessant Überraschungen.

Doch so viel ich auch jubeln mag, so gibt es doch ein paar Dinge, die mir nicht so recht gefallen haben. Mir fehlen mittlerweile so einige der alten Figuren. China hat in diesem Buch kaum eine Rolle gespielt und ich vermisse sie richtig. Schließlich war sie auf ihre Art zwar einfach nur egozentrisch, aber sie war sie war so herrlich bibliophil. Genauso fehlt mir Tanith, denn obwohl sie durchaus eine Rolle spielt, so ist sie eben doch keine Hauptfigur mehr und das stimmt mich einfach traurig, denn sie war einfach nur cool (träumt nicht jedes Mädchen davon zumindest ein bisschen wie Tanith zu sein?). Da kann mich nicht mal trösten, dass sie jetzt ihr eigenes Buch bekommen hat, es ist eben doch nicht dasselbe. Und Fletcher fehlt mir, er ist dämlich und hat eine komische Frisur, aber er gehört doch zum Team! Das geht doch nicht, dass er einfach wieder zu einer Nebenfigur wird!!! 

Auch muss ich gestehen, dass mir in diesem Buch ein Kampf fehlte, den ich dem Finalkampf tatsächlich vor gezogen hätte und das ist Skulduggery Pleasant vs. Lord Vile. Wer die Reihe kennt und dieses Buch gelesen hat weiß vermutlich was ich damit meine, aber ich werde das jetzt einfach nicht mehr zu sagen. Es war einfach ein Kampf den ich mir in diesem Buch so herrlich vorstellen konnte und um den ich mich gerade doch irgendwie ein bisschen betrogen fühle. Denn der eigentliche Hauptkampf wird mir in diesem Fall wohl nicht so sehr in Erinnerung bleiben wie der aus Band sechs. Aber es kann ja nicht jedes Mal so herrlich spektakulär sein.
Aber was an einem spektakulären Hauptkampf fehlte machte das letzte Kapitel alle Male wieder wett, denn das werde ich mit Sicherheit nicht vergessen und das ist der Grund, warum ich mich wie eine Verrückte auf die Übersetzung des achten Bands freuen werde und ich werde sicherlich nicht müde mir zu überlegen, was diese Entwicklung mit den Dingen zu tun haben könnte die vorher schon mal passiert sind. Verraten was ich meine werde ich hier und jetzt definitiv nicht, da würde ich ja jedem der den Band nicht kennt den Spaß verderben. Und das wäre natürlich alles andere als fair.

In diesem Sinne:
9 von 10 Punkten.
Fabelhaft!

2 Kommentare:

  1. Ich glaube, du hast vergessen den letzten Stern anzumalen *kritzel* xD DEREK LANDY IST 10 PUNKTE TOLL, also bitte...tzzzz :D :D :D

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    1. Nein hab ich nicht ^^ Ich konnte mich einfach nicht zu dem letzten durchringen, weil es mir eben an einigen Stellen nicht 10 Punkte mäßig gefallen hat!

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