25. September 2014

[Bücher mit...] #7 - Vampiren

Irgendwann musste es ja mal kommen, dass ich diese Kategorie nutze um meine liebsten übernatürlichen Wesen vorzustellen, die sich ja gerade in den letzten Jahren wieder zu sehr beliebten Figuren aufgeschwungen haben. Die Vampire.

Ich persönlich habe einen Narren an ihnen gefressen, seid ich im zarten Alter von 13 Jahren (oder so) mitten in der Nacht Interview mit einem Vampir gesehen habe. Seid dem bin ich immer wieder eine begeisterte Leserin von Vampir-Romanen. Ich hab sogar irgendwann mal Bram Stokers Dracula gelesen und das obwohl ich eigentlich auf dem Kriegsfuß mit den Klassikern stehe.

Vampirgeschichten fußen ursprünglich auf alte Mythen und Legenden, von denen so einige aus Rumänien stammen. In diesen alten Geschichten sah man Vampire immer eher als das Böse an, das die Unschuldigen verführt, Leid und Verderben bringt. Aus dieser Zeit stammen auch viele der bekannten Klischees, die Anfälligkeit für Silber und Sonnenlicht, die Abneigung gegen Kreuze und Knoblauch. Aber auch die Fänge und das Schlafen in Särgen...

Das Bild was sich uns heute präsentiert ist teilweise ein ganz anderes. Vampire werden nicht mehr als das Böse abgestempelt, sondern bekommen ganz andere Intentionen verpasst, vom Retter bis zum Bösewicht lässt sich alles finden. Auch ihre Stärken und Schwächen haben sich verändert. Sonnenlicht und Silber müsse nicht mehr unbedingt tödlich sein, die Särge verschwinden auch immer mehr...
Außerdem finden sich Vampire in jeder Art Sub-Genre wieder, Romantik, Young Aduld, Krimi, Horror, Dystopien und, und, und.



Interview mit einem Vampir (Vampire Chroniken, #1) von Anne Rice
Der "moderne Vampirklassiker", irgendwann in den 80iger Jahren begonnen und dieses Jahr fortgesetzt.
Alte Mythen werden mit "modernen" Elementen verbunden. Sonnelicht und Särge sind ein muss, das Silber nicht mehr, genauso wie der Pfahl durchs Herz. Die die Vampire Verführer und Jäger, aber sie besitzen auch Gefühle.
Sie einfach hier mit rein und an die erste Stelle.



Biss zum Morgengrauen (Twilight, #1) von Stephenie Meyer
Wer hat denn alles die Augen verdreht? Auch wenn die Filme mies waren, gehört  die Reihe auf die Liste, schließlich haben sie Vampire wieder populär gemacht.
Diese Vampire sind anders, sie können in die Sonne, sie schlafen nicht in Särgen  und sie haben keine Fänge.
Fragt man nach dem Genre, so gehören auch Young Aduld und Romantik dazu. Ein gutes Beispiel wie breit sich die Vampire gemacht haben.



Kinder des Judas (Kinder des Judas, #1) von Markus Heitz
Ein bisschen Ruhm und Ehre für einen deutsche Autor.
Heitz bedient sich vieler verschiedener Vampirmythen und schafft verschiedene Gattungen mit eigenen Merkmalen und Kräften. Dazu eine faszinierende Geschichte einer Frau, die ihres Gleichen den Kampf angesagt hat.
Sicherlich ein bisschen blutiger, aber Heitz hat verdammt faszinierende Vampire geschaffen.



The Immortal Rules (Blood of Eden, #1) von Julie Kagawa
Mein erstes Buch von Julie Kagawa und der reinste Glücksgriff.
Die Vampire haben mich überraschender Weise an die von Anne Rice erinnert. Obwohl sie ganz andere Probleme und Sorgen haben.
Der Mix aus gut gemachtenVampiren und dystopischem Setting ergibt eine spannende Geschichte, die man gerne weiter verfolgen möchte.




Die Saat (The Strain Trilogy #1) von Guillermo del Toro, Chuck Hogan
Wer auf der Suche nach einem Roman ist, in dem Vampire Monster sind, der ist mit dieser Reihe gut beraten. Hier hat der horror die Zügel in der Hand.
Diese Vampire sind wirklich gruselige Viecher, die es nur nach dem Blut der Menschen dürstet und die sich wie ein Virus verbreiten. Gänsehaut vorpro- grammiert!
Notiz: The Strain hat mittlerweile den Sprung ins Fernsehen geschafft.



Nachtjagd (Black Dagger, #1) von J.R. Ward
Diese Vampire gehören zum Romantasy. Abgesehen von ihren Fängen haben sie nicht viel mit den Mythen und Legenden gemein. Sie sind eine ganz eigene Rasse, eigene Regierung, eigenes Glaubens- system, alles anderes. Nur Blut müssen sie auch trinkens anders.
Dennoch hatte alles Hand und Fuß, es ist gut durchdacht und umgesetzt, da macht es wirklich Spaß einer soo langen Reihe zu folgen.

7 Kommentare:

  1. Verdammt! Ich gestehe, bis auf die Blagg Dagger habe ich alle vorgestellten Bücher (und teils auch Fortsetzungen davon) gelesen :D

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    1. ...und schreiben habe ich vor Lachen verlernt ;)

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    2. Ist ja alles gut, kein Grund hier vorlachen das Schreiben zu verlernen :D
      Ich könnte bestimmt noch mehr Vampir-Reihen ausgraben, aber ich glaube die meisten kennt man sowieso schon, weil sie eben doch alle recht bekannt geworden sind. Was hier jetzt doch fehlt ist Dinner mit einem Vampir (ist ja bei Urban Fantasy gelandet), da bin ich ja wirklich drauf gespannt ^^ Das kenn ich nämlich noch gar nicht (eigentlich total die Schande ^^)

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    3. Ich bin mir sicher auch noch ein paar Sachen mehr gelesen zu haben. Ein paar Sachen von Katie MacAlister, Lynsay Sands, eins von Lara Adrian war auch dabei *schüttel*, Dhampir, dann noch einige der "gemischteren" Sachen wie True Blood und Lady Alexia Maccon und wer weiß was ich da noch alles vergessen habe... Da man vieles ja unterschiedlich einordnen kann wäre es ja Quatsch sich zu wiederholen. Bisher hattest du trotzdem noch kein Thema in dem ich wirklich fast alles auch noch gelesen habe, egal ob ich es nun gut fand oder nicht ;)

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    4. Von Katie MacAlister hab ich nur den ersten Band ihrer Drachen Reihe gelesen und war gar nicht angetan... Was True Blood angeht weißt du ja sowieso bei mir bescheid :)
      Und ich hab noch so eine schöne kleine YA-Reihe mit Vampiren, da geht mir auch wenig drüber. Darren Shan und der Mitternachtszirkus.
      Ich mach das auch so ein bisschen nach dem Motto, was kenn ich denn schon was möchte ich kennen und so was halt :) Da kommt dann ja auch immer was zusammen, dank GR gehts ja recht einfach.

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    5. Von MacAlister kenne ich nur die Vampire, 2 oder 3 davon. Es ist auf jeden Fall nix, wo ich dran hänge, eher zur Zerstreuung. Hirn aus und einfach lesen. Wie bei mir das meiste in der Richtung :D Wobei es Autoren gibt, die ich da mal ganz nett finde und andere, die unerträglich sind... hängt sicher auch dran welches Buch man von denen grade (bzw. zuerst) erwischt.
      Darren Shan habe ich als Hörbuch da, aber irgendwie nie mit angefangen. Vielleicht sollte ich mir doch irgendwann lieber mal das Buch holen oder leihen ;)

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    6. Darren solltest du dir wirklich mal antun :) Der macht wirklich Spaß. Die Hörbücher finde ich auch nicht schlecht, obwohl ich mich an die Stimme gewöhnen musste ^^

      Katie ist bei mir in der "nett, aber eher nicht"-Sparte gelandet, da hab ich einfach zu viel anderes, das ich lieber lesen möchte und will :) Selbst wenn es nur um Zerstreuung geht ^^

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