8. Februar 2014

Rick Riordan - Percy Jackson & the Olympians - 02 - The Sea of Monsters



Handlung

Bald ist wieder Sommer und das bedeutet für Percy Jackson, Sohn des Meeresgottes Poseidon, dass er wieder nach Camp Half-Blood zurück kehren kann. Dazu muss er nur noch den letzten Tag an seiner Schule überstehen. Dann ist da noch der seltsame Traum von Grover, die Tatsache, dass seine Mum nichts davon sagt, dass noch Taschen zu packen sind und ihm den ganzen Tag ein seltsamer Schatten folgt. Irgendwas muss einfach schief gehen. Wenn Percy doch nur geahnt hätte was wieder alles schief geht und in welchen Problemen er sich ganz ungewollt wieder findet... Vermutlich wäre er gar nicht erst auf gestanden.

Mein Fazit

Was macht man, wenn man eigentlich überhaupt gar keine Ahnung mehr hat was man lesen will und schon gefühlte 100 Bücher in die Ecke verbannt hat, weil sie einem nicht das geben, wonach man sucht? Genau, man nimmt sich den nächsten Percy Jackson Band, legt die nächste DVD seiner absoluten Lieblingsserie ein und packt sich in den bequemsten Sessel den man finden kann. Dann ist die Welt nämlich wieder in Ordnung. ✖‿✖

Natürlich kann ich auch schon wieder die Handlung von „The Sea of Monsters“, da ich die Hörbücher nun mal auf Deutsch schon gehört habe, aber trotzdem hat dieses Buch noch die eine oder andere kleine Überraschung für mich bereit gehalten. Worüber ich echt mehr als glücklich bin.

Meine absoluten Lieblinge waren in diesem Fall - natürlich - die beiden Haustiere von Hermes, Martha und George, die Schlangen, die zum Caduceus gehören.

Oh, don’t mind George. Martha flicked her tongue at me. He’s just bitter because Hermes likes me best.
He does not!
Does too!
“Behave, you two,” Hermes warned, “or I’ll turn you back into a cell phone and set you on vibrate!"
The Sea of Monster, Rick Riordan, Seite 101

Spätestens nach diesem kleinen Hick-hack der beiden Schlangen und Hermes Reaktion konnte ich nicht mehr anders als sie zu mögen. Und das war nur ein kleiner Auszug aus dem was die beiden sonst noch so von sich geben. Einfach nur genial und sowas von zum Lachen. ☆*・゜゚・*\(^O^)/*・゜゚・*☆ Dafür liebe ich diese Bücher einfach, sie bringen einen mit den kleinen Unmöglichkeiten, die so ganz normal erscheinen, einfach zum Lachen, ohne das sie störend oder künstlich wirken.

Der Plot entwickelt sie wieder recht zügig, es sind einfach von Anfang an eine Menge Probleme da, die unbedingt alle auf einmal gelöst werden müssen, aber eigentlich weiß man gar nicht wo man zuerst hin sehen sollen. Am besten natürlich alles gleichzeitig. So vermeidet der Autor auch recht geschickt, dass der Leser erst mal darüber nach grübelt, ob er nicht vielleicht irgendwas verpasst hat in dem Jahr, das seit dem letzten Buch vergangen sind. Schließlich muss Percy doch einiges in der normalen Welt und fernab von Camp Half-Blood und als Sohn von Poseidon eine ganze Menge Mist passiert sein. Da wird man echt einfach ausgetrickst und wieder in die Geschichte rein geschmissen. Spätestens wenn das zweite Trio alter Damen ihren Auftritt hat.

„Excuse me“, I said. „But ... can you see?”
“No!” screamed Wasp from behind the wheel.
“No!” screamed Tempest from the middle.
“Of course!” screamed Anger by the shotgun window.
The Sea of Monster, Rick Riordan, Seite 32

Aber wie man schon im ersten Band erfahren hat, gibt es eine Große Prophezeiung, die allem Anschein nach Percy betrifft, aber keiner will irgendwas darüber sagen, so bleibt nur dieses Strang in diesem Buch aufmerksam zu verfolgen. Und es ergeben sich ein paar nette neue Erkenntnisse, zum Beispiel, was Luke momentan anstellt und wie ernst es ihm ist, in dem was er tut und ein bisschen was über das was Kronos betrifft, aber darüber wollen wir lieber nicht reden, sonst wird Zeus noch böse. Insgesamt bildet diese Große Prophezeiung natürlich wieder den Rahmen für dieses Buch, bzw. stellt den roten Faden, aber wir bekommen wieder nur einen kleinen Teil des Fades zu sehen und dieser scheint irgendwie mit dem Goldenen Vlies zu tun hat. Was genau dahinter steckt verrate ich nicht, das wäre langweilig. Aber ins gesamt stellt die Suche nach diesem Vlies den kleinen Handlungsbogen dar, der sicherlich interessant und spannend ist und mit dem ein oder anderen Monster aufwarten kann, aber der mich leider nicht so ganz überzeugen kann.

Die Suche nach dem Vlies findet vor allem in der „Sea of Monsters“ (sorry mir ist leider der deutsche Begriff entfallen (シ_ _)シ) und diese See macht ihrem Namen wirklich alle Ehre, es taucht ein Monster nach dem anderen auf. Um mal wenigstens ein paar zu nennen: die Sirenen. Es gehört sicherlich einiges dazu so viele Monster geschickt hintereinander auftauchen zu lassen, aber für meinen persönlichen Geschmack war es einfach zu viel. Percy und Annabeth samt ihrer Begleiter sind praktisch von einem zum nächsten gestolpert und hatten kaum einen Moment wo man sagen konnte, so Auszeit, jetzt wird es mal ein wenig ruhiger. Das hat mich ziemlich gestört, da ich diese Momente der Erholung und des Nachdenkens, wo man sich klar wird was gerade eigentlich wirklich passiert, sehr mag, so rauscht die Geschichte nämlich nicht einfach nur an einem vorbei.

Daher kann ich mich einfach nicht zur vollen Punktzahl durch ringen, obwohl dieses Buch alles andere als mies war, es kann nur irgendwie nicht so ganz mit dem ersten Band mit halten.

8 von 10 Punkten
Bemerkenswert!

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