11. Oktober 2013

Benedict Jacka - Alex Verus - 02 - Cursed



Handlung

5 Monate sind vergangen, seit Alex Verus sich in das Spiel der Lichten und Dunklen Magier hat rein ziehen lassen... Man sollte meinen, dass er daraus gelernt hat und sich nicht mehr einfach so in die Dinge rein ziehen lässt. Aber weit gefehlt, es passiert ihm schon wieder... So findet er sich plötzlich wieder zwischen den Fronten von Licht und Dunkel und weiß eigentlich gar nicht mal mehr so genau gegen wen er eigentlich warum kämpft... Und wer zur Hölle will ihm eigentlich schon wieder ans Leder und was hat es mit Arachne und dem geheimnisvollen Ritual auf sich?

Mein Fazit

Es hat eine Weile gedauert, bis ich mir  endlich den zweiten Teil der Alex Verus Reihe holen konnte, aber das lag mit Sicherheit nicht daran, dass der erst Teil so grausig war. Es gab einfach so viele schöne andere Bücher zum Lesen, da musste es einfach ein bisschen warten. 

Wie beim letzten Mal hab ich mir überhaupt keinen Plan gemacht worum es in diesem Buch eigentlich gehen sollte. Da kann man sich immer so schön bei überraschen lassen und der letzte Band hatte mich ja auch so schön eingewickelt, da konnte es hier ja nicht schief gehen oder? 

Begeistert war ich gleich wieder von Alex Art in die Zukunft zu sehen. Die Art und Weise, wie er seine Gabe oder seine Magie nutzt ist echt genial. Er kann so ziemlich allem ausweichen, von Stolperfallen bis hin zu den Kugeln eines Scharfschützen... Und Sprengfallen entschärft man schlicht durch einen gezielten Wurf, dessen Flugbahn man natürlich vorher abgecheckt hatte durch einen kleinen Blick in die Zukunft.
Aber wer glaubt, dass Alex Verus gerade wegen dieser Gabe nicht in Probleme geraten könnte, der lese doch bitte noch mal Band eins. Alex hat das zweifelhafte Talent ohne es zu wollen und ohne es zu sehen mitten in die Schusslinie zu rennen und sich zwischen den Fronten wieder zu finden und das auch noch ohne zu wissen wer nun wirklich der Böse ist und mit wem man besser zusammen arbeiten sollte. 
Diese Mischung macht Alex für mich als Figur immer wieder so genial. Er kann zwar in die Zukunft sehen und weiß eigentlich auch wie man Problemen ausweicht, aber leicht dämlich rennt er natürlich trotzdem in das Problem rein, auch wenn es diesmal wohl definitiv an der Frau lag...

Die Handlung steht dem ersten Band in nichts nach. Wie ich schon sagte, es ist schwer zu erkennen wer nun wirklich gut ist und wer böse oder sind vielleicht alle böse? Oder hat man mal wieder was übersehen? Diese kleinen Drehungen und Wendungen durch Wissen und Geschehnisse machen dies zu einem echten Genuss. Man hat zwar eine ungefähre Marschrichtung (das obskure Ritual und die Frage nach den magischen Wesen), aber der Weg dahin ist das eigentlich Problem und was da so passiert.
Benedict Jacka hat es auch hier wieder geschafft nicht nur verblüffende Wendungen einzubauen, nein er hat dabei auch noch „Features“ eingebaut bei denen man einfach nur noch dasitzt und denkt „Was zur Hölle...?!“. Mit samt dem passenden Blick. Aber nichtnur für Spannung ist gesorgt. Auch am Humor wird nicht gespart und so sind dem Leser mehr als nur ein paar flüchte Grinser beschert:
"Um..." (giggling)
"Can I help you?"
"We are looking for-" (more giggling)
"..."
"Have you got, um..."
"Take your time."
"... a wand?" (chrorus of giggling from all three)
"No. And my name's not Harry and I didn't go to Hogwards."
(yet more giggling)
"Um... heehee what about ...?"
"..."
"Do you know how to find any vampires? Like, the really hot ones?"
Ich könnte mich zwar jetzt noch mit vielen Worten vor Begeisterung überschlagen, aber lasst es mich doch einfach so sagen: Ich habe es geliebt und freue mich schon tierisch auf den dritten Band.

9 von 10 Punkten
Fabelhaft! 

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